Wir kämpfen für den Umweltschutz
Die evangelisch-lutherische Christuskirche Selb stellt sich hinter die Jugendlichen von „Fridays for Future“
Die Forderungen der Jugendlichen nach mehr Klimaschutz sind auch unser Anliegen.Ihr werteorientiertes Eintreten für die Bewahrung der Schöpfung ist auch unser Anliegen. Alle wissenschaftlichen Untersuchungen weisen darauf hin, wie dringend jetzt drastische Maßnahmen zu mehr Klimaschutz umgesetzt werden müssen, um die Lebensgrundlagen der jungen Menschen für die Zukunft zu erhalten. Es gehört zum Kernbestand unseres Glaubens, dass wir das „ängstliche Harren der Kreatur“ (Römer 8,19) ernst nehmen.
Als Kirchengemeinde arbeiten wir kontinuierlich daran, klimafreundlich zu handeln und haben seit nun 8 Jahren das Zertifikat „Grüner Gockel“ dafür.
Wir fordern daher nicht nur unsere Gemeindeglieder, sondern alle Menschen auf, ihr eigenes Verhalten zu überprüfen und ernsthafte Schritte hin zu mehr Klimaschutz zu unternehmen. Wir alle sind gefordert, unser Leben möglichst umweltverträglich zu gestalten.
Wir wollen aber nicht nur reden, sondern wir zeigen auch, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen wollen! Mit einer digitalen Ausstellung zeigen Mitglieder unserer Kirchengemeinde, welche kleinen Schritte sie gehen. Im Sinne des Spruchs: "Viele Menschen an vielen Orten, die viele kleine Schritte tun können das Gesicht der Welt verändern."
Digitale Ausstellung:
Auch wenn uns gerade Corona in Atem hält: Der Klimawandel macht keine Pause! Deswegen wollen wir euch zeigen, wo wir mit kleinen Schritten aktiv werden. Denn das Engagement unserer Gemeinde ruht auch auf den Schultern unserer Mitglieder!
An dieser Stelle zeigen wir euch in unregelmäßigen Abständen kleine Projekte, die uns begeistern. Vielleicht findet ihr ja etwas, was ihr nachmachen wollt.
Oder habt ihr selber auch so ein kleines Projekt? Dann schickt uns Bild und Text an johannes.herold@elkb.de - wir freuen uns über Teilnehmer an unserer digitalen Ausstellung!
#6 Heike Bayreuther: Verarbeitung von Kerzenresten
Durch die offene Kirche haben wir in der Christuskirche noch mehr Kerzenreste als sonst. Die Reste wegzuwerfen widerstrebt unserem Umweltgedanken.
Nun gibt es die Möglichkeit Kerzenreste einzuschmelzen und daraus selbst neue Kerzen zu gießen. Dazu bietet das Internet eine Vielzahl von Anleitungen. Und es macht Spaß mit Kindern eigene Kerzen herzustellen.
In der Kirche nutzen wir sein kurzem ein Schmelzfeuer, das die Kerzenreste verbrennt wie eine Kerze. Dazu müssen die Kerzenreste zerkleinert werden, das geht ganz einfach indem man sie in ein Tuch wickelt und mit einem Hammer zerklopft, anschließend werden sie in das Schmelzfeuer eingefüllt und angezündet. Also eine 100 %-ige Verwertung. Ein bisschen muss man sich anfangs mit dem Schmelzfeuer beschäftigen, bis man den Bogen so richtig raus hat. Das ist auch beim Kerzengießen so.
Schmelzfeuer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für innen und außen. Sie haben einen Glasfaserdocht, der sehr langlebig ist, schmelzen durch die Wärme des Dochts das in der Schale liegende Wachs, das durch die Kapillarwirkung in den Docht gezogen wird.
#5 Dr. Christian Wetz
Faire Rasierseife
Ich benutze seit einem Jahr die Rasierseife von "Sementes", und ich bin völlig begeistert. Ich habe mich noch nie so unfallfrei rasieren können wie mit dieser Seife, und das bei nur sehr kurzer Einwirkzeit. Sie kitzelt ein wenig im Gesicht, aber das ist wohl Ausweis ihrer Qualität.
Die Faire Rasierseife ist natürlich im Weltladen Selb erhältlich. Kauft doch mal eine und probiert es selber!
#4 Monika Schilm:
Haarseife aus dem Weltladen Selb
Habt ihr schon mal Shampoo in fester Form probiert ? Seit längerer Zeit benutze ich schon eine Haarseife, sie ist sehr ergiebig.
Gut für die tägliche Haarpflege, da sie aus wertvollen Regenwaldfetten und Ölen ist, vor allem frei von Palmöl und ohne Plastikverpackung.
Eben ein wunderbares Naturprodukt, hergestellt in Handarbeit am Amazonas überwiegend aus wild gesammelten Ingredienzien.
Erhältlich ist sie im Weltladen in Selb.
#3 Heike Bayreuther
Biotüten aus Zeitungspapier
Vor gut einem Jahr bin ich auf einen Artikel gestoßen, in dem Biotüten aus Zeitungspapier vorgestellt wurden. Zeitungspapier kompostiert viel schneller als die schwer verrottbaren grünen (Kunststoff-) Biobeutel, die in den Kompostieranlagen übrig bleiben und aus dem Kompost ausgesucht werden müssen. Ich war neugierig und zugleich skeptisch ob die Tüten aus Zeitungspapier nicht zu schnell durchfeuchten. Also habe ich einen Selbstversuch gestartet. Seitdem verwende ich ausschließlich selbstgefaltete Biotüten aus Zeitungspapier, das ohnehin anfällt. Je nach Größe der Zeitung werden die Tüten unterschiedlich groß und das Falten geht ganz schnell.
Allerdings entgegen der Anleitung im Video verwende ich drei Lagen Papier
https://www.youtube.com/watch?v=W4zgFZNsMjM
#2 Johannes Herold:
Duschbrocken
Ich habe vor einigen Wochen die Duschbrocken kennengelernt. Nachdem ich schon länger die Flüssigseife aus meinem Haus verbannt habe, war das eine Möglichkeit für mich, auch das Duschgel mit seinen schweren Plastikflaschen loszuwerden. Auf ihrer sehr sympathischen Homepage erzählen die Erfinder Johannes und Christoph davon, wie sie auf die Idee kamen, Duschgel in festform herzustellen und welche Vorteile das hat: Kein Plastik (auch nicht beim Versand!), kein Mikroplastik, kein Palmöl, keine Tierversuche, 100% vegan und eine kompostierbare Verpackung. So geht nachhaltiges Duschen. Ein weiterer Vorteil der Festseifen und Duschbrocken: Hier wird kein Wasser durchs Land gefahren, wie das bei Duschgels der Fall ist. Das spart beim Transport nochmal eine Menge CO2 ein! Denn ein Duschbrocken ersetzt zwei Flaschen Duschgel, ist platzsparend und leicht zu tranportieren.
Das beste am Duschbrocken: Er schäumt. und schäumt. Und schäumt. So macht Duschen auch noch Spaß.
Neben dem Duschbrocken haben wir natürlich noch weitere Festseifen mit ins Bild genommen, die sicher auch hervorragend sind.
#1 Gisela Krebs:
Faire Stoffe zum Verpacken
Sucht Ihr noch nach einem (Weihnachts-) geschenk, das fair und umweltfreundlich sein soll? Im Weltladen Selb findet Ihr bestimmt etwas! Wir beraten Euch gerne per mail und am Telefon.
Hier wird gerade für eine gute Freundin ein Sonnenglas, innen dekoriert mit einem Filz-Wichtel aus Nepal von Akar, in ein Geschirrtuch von El Puente eingepackt und mit einer Wollkordel verschnürt.
Da hat jede*r etwas davon, auch die Menschen, die die Sachen hergestellt haben, und die Umwelt, da kein unnötiger Abfall entsteht.
Näheres zum Weltladen findet ihr hier: https://www.christuskirche-selb.de/weltladen
Gisela Krebs ist nicht nur Mitglied in unserem Kirchenvorstand, sondern im Leitungsteam unseres Weltladens für den Einkauf verantwortlich und außerdem auch noch im Umweltteam.